Skala zur Bestimmung der Windstärke. Sie wurde vom englischen Admiral Sir Francis Beaufort (1774 - 1857) entwickelt. Mit dieser Skala wird es möglich, die Windstärke aufgrund von Naturbeobachtung ohne Hilfsmittel zu bestimmen.
Grad | Bezeichnung | km/h | Knoten | Auswirkung auf See | Auswirkung auf Binnenland |
0 | still | 0 | 0 | glatte See | Rauch steigt gerade empor |
1 | leiser Zug | 1-5 | 1-3 | kleine Kräuselwellen | Windfahne zeigt nichts an, aber Rauch |
2 | leichte Brise | 6-11 | 4-6 | kleine, kurze Wellen | Säuseln von Blättern, Windfahne bewegt sich |
3 | schwache Brise | 12-19 | 7-10 | vereinzelt weisse Schaumköpfe, Kämme brechen | dünne Zweige bewegen sich bereits |
4 | mässige Brise | 20-28 | 11-15 | kleine, aber längere Wellen, mehr Schaumköpfe | Zweige, dünnere Aeste bewegen sich, Papier und Staub wird gehoben |
5 | frische Brise | 29-38 | 16-21 | Wellen schon grösser und recht lang, überall Schaumköpfe | kleinere Laubbäume schwanken |
6 | starker Wind | 39-49 | 22-27 | grosse Wellen, Kämme brechen und hinterlassen Schaumflächen, vereinzelt Gischt | dicke Aeste bewegen sich, Regenschirme kaum zu benutzen |
7 | steifer Wind | 50-61 | 28-33 | der Schaum, welcher sich beim Brechen bildet, fängt an sich in Streifen gegen den Wind zu legen | Bäume in Bewegung, beim Gehen Widerstand stark merkbar |
8 | stürmischer Wind | 62-74 | 34-40 | Kämme besonders lang, Gischt weht ab, Schaum liegt in Streifen gegen Windrichtung | Zweige brechen |
9 | Sturm | 75-88 | 41-47 | hohe Wellenberge, Schaumstreifen dicht | kleine Schäden an Häusern |
10 | schwerer Sturm | 89-102 | 48-55 | sehr hohe Wellenberge mit langen, brechenden Kämmen, schlechte Sicht durch Gischt | Bäume werden entwurzelt, grössere Schäden an Häusern |
11 | orkanartiger Sturm | 103-117 | 56-63 | aussergewöhnlich hohe Wellenberge, Sicht noch schlechter | verbreitet Sturmschäden |
12 | Orkan | 118-133 | 64-71 | Luft stark mit Gischt und Schaum vermischt, See vollständig weiss, keine Fernsicht mehr möglich | schwerste Verwüstungen |